„Allergien betreffen immer mehr Menschen, doch Forschung und Politik hinken bei diesem Thema leider etwas hinterher“, sagt Prof. Dr. Torsten Zuberbier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung ECARF. Berlin gehe aber mit gutem Beispiel voran: keine Neupflanzungen von Birken, dafür eine allergikerfreundlichere Stadtplanung, grüne Dächer und Kooperation mit ArchitektInnen. Auch Schulen sollen zukünftig besser auf mögliche Gefahren bei Kindern mit Allergien vorbereitet werden. So beispielsweise auch mit Notfallsets als Erste Hilfe bei einem allergischen Schock. ECARF vernetzt sich international, erforscht unter anderem das Mikrobiom und bringt im Herbst 2025 allergiefreundliche Äpfel auf den Markt. Ziel: ein Alltag, der Rücksicht auf Menschen mit Allergien nimmt – von der Ernährung bis zur Stadtplanung.