7. November 2022
Herausforderung Lebensmittelkennzeichnung: Klartexterkennung mit neuer App möglich

Nicht immer ist es optimal lesbar: das Kleingedruckte auf Verpackungen. Für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann dies daher zum Problem werden. Zwar wurde für sie in den letzten Jahren viel erreicht – immerhin sind es 14 Hauptallergene, die mittlerweile auf den Verpackungen gekennzeichnet werden müssen; auch als sogenannte Spuren bis zwei Prozent.

 

Hier kommt die Herausforderung ins Spiel: „Das Gesetz schreibt für diese Kennzeichnung eine Mindestschriftgröße vor. Das Problem dabei: Diese 1,2 Millimeter sind nicht immer ganz optimal lesbar“, erklärt Professor Torsten Zuberbier, Vorsitzender der Europäischen Stiftung für Allergieforschung – ECARF, Berlin.

 

Mit einer Klartexterkennung schafft nun die neue App „CheckWise“ (frei erhältlich auf IOS/Android) Erleichterung im Alltag. Diese App erkennt nicht nur mögliche Allergene in Lebensmitteln, sondern auch Zusatzstoffe (E-Nummern), Duft- und Inhaltsstoffe in Kosmetika und Pflegeprodukten sowie 29 verschiedene Zuckerarten und Zuckerersatzstoffe. Im Gegensatz zu anderen Scanner Apps scannt CheckWise den Text auf Lebensmittel-, Kosmetik- und Pflegeprodukten und ist unabhängig vom Barcode. Dadurch ist das Ergebnis deutlich zuverlässiger.

 

Die Bedienung der CheckWise App ist schnell, einfach und intuitiv. Das gewünschte Produkt wird gescannt, die App erkennt mögliche Allergene in Nahrungsmitteln und die User erhalten das Ergebnis innerhalb von Sekunden auf ihrem Smartphone. Gut lesbar. Das Ergebnis wird automatisch abgeglichen mit einer persönlichen und individualisierten Allergenliste, die vorher eingegeben wurde. „Zum Beispiel „Nuss“ oder aber auch komplizierte Bezeichnungen wie für das Konservierungsmittel „Methylisothiazolinon“, so Torsten Zuberbier.

 

Infos zur kostenfreien App www.checkwise.eu/