14. Februar 2023
Neues zum Start der Pollensaison 2023

Die Pollensaison hat begonnen – dies ist mittlerweile immer früher der Fall. Durch den Klimawandel gedeihen in unseren Breitengraden Pflanzenarten, die hier nicht heimisch sind. Mit gravierenden Folgen für Millionen von Allergikern allein in Deutschland. Denn Allergien sind nicht nur weltweit eine sehr häufige chronische Erkrankung, sie sind weiterhin auf dem Vormarsch: 30 Prozent aller Menschen in Europa leiden an einer Allergie – die meisten an einer Pollenallergie.

Die Folgen von allergischen Erkrankungen sind gravierend. Jahr für Jahr. So beträgt der – bei korrekter Behandlung vermeidbare – wirtschaftliche Schaden in der EU etwa 100 Milliarden Euro. Rund 30.000 Jugendliche brechen bundesweit aufgrund einer Allergie ihre Ausbildung ab und jede zehnte Krankschreibung in Deutschland ist auf eine Allergie zurückzuführen. Schulkinder mit einem unbehandelten Heuschnupfen leben mit einer 40-prozentigen Wahrscheinlichkeit, während der Pollensaison eine ganze Note in der Schule abzufallen. Etwa jedes sechste Kind leidet an einer allergischen Erkrankung. Damit zählen Allergien auch zu den häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kindern. Ein besonders hohes Risiko für allergische Erkrankungen haben Kinder, deren Eltern ebenfalls von einer Allergie betroffen sind: leidet ein Elternteil an einer Allergie, so liegt das Risiko des Kindes an einer Allergie zu erkranken, bei 20 bis 40 Prozent. Haben beide Eltern die gleiche Allergie, so steigt das Risiko des Kindes sogar auf 60 bis 80 Prozent. Aber dennoch werden nur zehn Prozent der Menschen mit Allergien richtig behandelt, obwohl es zuverlässige und effektive Behandlungsmöglichkeiten gibt.

 

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POLLENFLUG IN DEUTSCHLAND: WAS IN DEN LETZTEN JAHREN GESCHAH

In den Frühjahrsmonaten bestimmen die Pollen von Hasel, Erle und Birke die Entstehung von Heuschnupfen und Pollenasthma sowie die Stärke der allergischen Symptome. Seit 2018 treten Haselnusspollen in zunehmend größeren Mengen in ganz Deutschland auf – so auch im Jahr 2022. Erlenpollen waren 2022 in geringerer Zahl in der Luft, nachdem sie 2021 und 2019 in bisher nie gekannten Mengen in Deutschland flogen: „Das waren wirklich sehr starke Erlen-Jahre“, erklärt Professor Karl-Christian Bergmann, Vorsitzender der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst – PID. „Die Erlen haben sich also im vergangenen Jahr „ausgeruht“ und nun warten wir gespannt ab, was im Jahr 2023 passiert“, so Bergmann weiter.

 

Birkenpollen sind neben den Gräserpollen die wichtigsten Pollenarten, die zu Heuschnupfen, Asthma und der Unverträglichkeit von Kern- und Steinobst (Orales Allergiesyndrom) führen. Im vergangenen Jahr 2022 war eine Steigerung der Birkenpollenzahl gegenüber den Vorjahren zu erkennen. Insgesamt war damit das Jahr 2022 ein starkes „Baumpollenjahr“. Auch Buche, Eiche, Kiefer und Fichte schickten im Vergleich zu anderen Jahren sehr viele Pollen auf die Reise; dabei führen Pollen von Kiefern und Fichten nicht zu Allergien.

 

Die Gräserpollenkonzentrationen steigen seit 2019 kontinuierlich an und erreichten 2022 einen neuen Höhepunkt. Diese Pollen führen nachweislich zu Entzündungen der Schleimhäute in den Atemwegen. Pollen lösen die Bildung von IgE- Antikörpern bei Betroffenen aus, die dann als „sensibilisiert“ gelten und somit die Grundlage zur Entwicklung von Heuschnupfen und Pollenasthma haben. Interessanterweise sensibilisieren sich Menschen in Großstädten häufiger gegen Baum- und Gräserpollen als in Kleinstädten oder Dörfern.

 

In einer neuen Studie konnte nun gezeigt werden [1], dass Luftschadstoffe – und hier insbesondere Feinstaub und Stickoxide – die Allergene in den Birkenpollen chemisch verändern, sodass die Allergene eine höhere Allergenität erreichen. „Die höhere Rate an Sensibilisierungen gegen Pollen in luftverschmutzter Umgebung kann damit sowohl als Folge der Wirkung von Luftschadstoffen auf die Pflanzen und ihrer Pollen, aber auch auf eine gesteigerte Überempfindlichkeit der menschlichen Schleimhäute in Städten angesehen werden“, betont Bergmann.

 

Neben einer verstärkten Allergenität der Pollen verändern sich auch Entzündungen der Schleimhäute durch Luftschadstoffe, wodurch die Betroffenen verstärkt die typischen Symptome von Juckreiz an Nase und Auge, Augenrötung und Naselaufen, Fließnase und Asthmabeschwerden haben.

 

POLLENFLUG IN DEUTSCHLAND: STATUS QUO UND PROGNOSE 2023

Beinahe ist es so weit, dass sich die Zeit des Auftauchens der ersten Pollen der neuen Pollensaison mit dem Verschwinden der letzten Pollen der vorherigen Pollensaison überschneidet. Der Klimawandel führt zum einen dazu, dass die Pollen der Gräser und Kräuter länger in den Herbst hineinfliegen, während umgekehrt die Bäume früher im Jahr zu blühen beginnen. Besonders betroffen sind dabei Hasel- und Erlenpollenallergiker. Haseln und Erlen reagieren ausgesprochen temperatursensibel und beginnen bei länger andauernden Mildphasen während der Wintermonate zu blühen. Im Zuge des Klimawandels treten diese Mildphasen hierzulande häufiger auf und auch die erreichten Temperaturen sind höher als noch in der Vergangenheit, wie uns der rekordwarme Jahreswechsel 2022/2023 deutlich gezeigt hat. Wo früher bei ähnlichen Wetterlagen kaum 10 °C erreicht wurden, sind es heute schnell mal 15 °C und mehr. Entsprechend schnell und früh im Jahr sind dann die Pollen der frühblühenden Baumarten startklar.

 

So begann die Pollensaison 2023 im Südwesten des Landes direkt am ersten Tag des Jahres mit rekordverdächtigen Pollenkonzentrationen und mancherorts bereits hohen Haselpollenbelastungen – ein Novum in der Messhistorie. Verstärkt wird dieser Trend zur frühen Pollenbelastung durch die Neuanpflanzung allergener Baumarten in Städten, darunter beispielsweise die fremdländische und stadtklimarobuste Purpurerle, die ihre Pollen gerne schon um die Weihnachtszeit fliegen lässt, Wochen vor den heimischen Erlen.

 

Die Stiftung PID empfiehlt daher eine allergikerfreundliche Bepflanzung der Städte unter Vermeidung von Bäumen, die allergene Pollen freisetzen. Nach dem diesjährigen Schnellstart in die Pollensaison ist mit den tieferen Temperaturen seit Mitte Januar wieder etwas Ruhe in den Pollenflug eingekehrt. Im Westen und Süden hat jedoch die Erlenpollensaison begonnen. Wie hoch die Belastungen im Februar noch werden, hängt stark vom Witterungsverlauf ab. Sonnenschein und Temperaturen über 10 °C sind zu dieser Jahreszeit schon fast ein Garant für hohe Erlenpollenbelastungen.

 

WIE ENTSTEHT EINE POLLENFLUGVORHERSAGE?

In Deutschland leidet fast jeder siebte Erwachsene an einer ärztlich diagnostizierten Allergie, mit Pollen als einem der häufigsten Auslöser. Eine einfache, aber wirksame Behandlungsmaßnahme bei Pollenallergien ist die Reduzierung bzw. Vermeidung des Allergenkontaktes. Hierzu eignet sich besonders die Pollenflugvorhersage.

In Deutschland wird die Konzentration von Pollen in der Außenluft seit 1983 durch die Messstationen im Netzwerk der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) überwacht. Der PID unterstützt Pollenallergiker und Ärzte durch Pollenvorhersagen und -informationen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Allergieprävention.

Ein Teil der gewonnenen Messdaten bildet seit Jahrzenten eine der Grundlagen für die tägliche grafische Pollenbelastungsvorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für acht allergierelevante Pollenarten, den sogenannten Pollenflug-Gefahrenindex [2].

 

Daneben hat sich seit 2016 die Wochenpollenvorhersage des PID für Deutschland etabliert, die neben einem umfangreichen Spektrum von Pollen auch einige allergologisch bedeutsame Schimmelpilzsporen abbildet und eine wichtige Ergänzung der DWD-Vorhersagen darstellt. Neben den gemessenen Pollendaten aus dem PID-Messnetz bedarf es für eine fundierte Vorhersage weiterer Bausteine. So basiert die Vorhersage des Pollenflugs auf der Kenntnis des Entwicklungsstandes der Pflanzen, dem Wissen um die Freisetzung der Pollen in diesem Entwicklungsstand und der Kenntnis der voraussichtlichen Wetterentwicklung. Werden es warme Tage mit Sonnenschein und Wind, so werden mehr Pollen der entwickelten Pflanze freigesetzt; bei Kälte und Nässe weniger. Als Anhaltspunkte stehen auch Pollendaten früherer Jahre, sowie Vorhersagemodelle für den Pollenflug bestimmter Arten zur Verfügung. Um all diese Informationen sinnvoll zusammenzuführen, ist auch das Expertenwissen aus den Bereichen Aerobiologie, Botanik und Allergologie heranzuziehen, welches eine gute Vorhersage ermöglicht [3]. Die wöchentliche Pollenflugvorhersage des PID ist kostenlos auf der Website https://www.pollenstiftung.de/ und im PID-Newsletter verfügbar.

 

Grundsätzlich ist es ratsam, sich vor der Nutzung oder Empfehlung einer bestimmten Pollenvorhersage (im Internet, als App etc.) darüber zu informieren, auf welchen Daten diese beruht.

 

NEUER POLLENFLUGKALENDER 5.0

Der Pollenflugkalender gibt Auskunft über das allgemeine Pollenflugverhalten einer Auswahl von in Deutschland häufigen Pollenarten, darunter allergologisch relevante Arten wie Birke und Gräser. Dazu gehören aber auch weniger relevante Arten wie Pappel oder Kiefer. Die Angaben basieren auf den Messdaten des Pollenmessnetzes der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst über einen Zeitraum von sechs Jahren. Der neue Kalender 5.0 umfasst die Daten der Jahre 2016 bis 2021 und löst damit den bisherigen Kalender 4.0 ab, der die Jahre 2011 bis 2016 einschloss.

 

Die rasch fortschreitende Klimaerwärmung tangiert nicht nur uns Menschen, sondern auch die Pflanzen, die hier wachsen. Pflanzen reagieren deutlich auf den bereits eingetretenen Wandel, insbesondere auf den Anstieg der Lufttemperatur. Dabei verändert sich über die Zeit nicht nur die Pollenmenge, sondern vor allem auch das Auftreten der Pollen im Jahresverlauf. Häufig kommt es zu einer schrittweisen Vorverlagerung des Blühzeitraums der betreffenden Pflanzen, wodurch sich über die Jahre auch der Zeitraum der Pollenexposition verschiebt. Ältere Pollenflugkalender müssen daher immer wieder durch neue Kalender ersetzt werden, die den aktuellen Trend widerspiegeln.

 

Die maximale Pollenexposition findet während der Hauptblütezeit statt, während der 80 Prozent der durchschnittlichen Jahresmenge der jeweiligen Pollenart fliegen. Anhand der Messdaten können wir zeigen, dass sich dieser wichtige Abschnitt der Pollensaison in der neuen, aktualisierten Version des Kalenders im Vergleich zum vorherigen Kalender für einige Pollenarten noch einmal deutlich verändert hat. Die Erle hat ihre Hauptblüte um ganze neun Tage vorverlegt. Diese beginnt bereits um den 13. statt wie zuvor um den 22. Februar.

 

Bei der Birke hat sich der Beginn der Hauptblüte gegenüber dem vorherigen Kalender um zwei Tage, gegenüber den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts sogar um sechs Tage nach vorn verschoben. Gräser und Kräuter reagieren insgesamt weniger empfindlich, sie fliegen im Wesentlichen im gleichen Zeitraum wie früher. Größere Veränderungen betreffen hier vor allem die Zeiträume der Vor- und Nachblüte. Konkret fliegen die ersten Gräser- und Kräuterpollen der Saison früher, die letzten dagegen später als noch vor einigen Jahren.

 

Neben der aktuellen Pollenflugvorhersage bleibt der Pollenflugkalender für Pollenallergiker und ihre behandelnden Ärzte eines der wichtigen und bekannten Hilfsmittel zur Orientierung und Prävention während der Pollensaison.

 

GUTE LUFT, GESUNDE STADTBEPFLANZUNG – ALLERGIKERFREUNDLICHES LEBEN?

Allergien sind die weltweit am häufigsten verbreitete chronische Erkrankung. „Es gibt immer wieder Todesfälle durch die Folgen einer Insektengift- oder Nahrungsmittelallergie. Dennoch werden Allergien nach wie vor häufig trivialisiert und verharmlost“, sagt Professor Torsten Zuberbier, Stiftungsvorsitzender der Europäischen Allergiestiftung ECARF. „Allergien sind aber inzwischen sehr gut zu behandeln, in den meisten Fällen kann mit modernen Medikamenten Beschwerdefreiheit erreicht werden“, so Zuberbier weiter. Zusätzlich ist es möglich, nicht medikamentöse Strategien in das Behandlungskonzept einzubinden. Luftreiniger, die nicht nur Pollen, sondern auch Feinstaub filtern, sind eine hilfreiche Unterstützung für Betroffene – besonders in städtischen Regionen. Moderne Apps stehen ebenfalls zur Verfügung: Sie helfen Atemwegsallergikern rechtzeitig ihre Medikation anzupassen sowie Menschen mit Nahrungsmittel oder Kontaktallergie, mit moderner Fototechnologie auf Verpackungen rechtzeitig ihre Allergene zu entdecken [5, 6].

 

Mittlerweile gibt es im Rahmen der ECARF – Stiftungsarbeit umfassende Konzepte für ein allergikerfreundliches Leben und Wohnen – im Idealfall findet das bereits bei der Planung oder Einrichtung eines Gebäudes Berücksichtigung.

 

In Wandfarben, Teppichen, Klebern, Lüftungsanlagen oder im Außenbereich – überall lauern allergieauslösende Stoffe. Ein Problem, mit dem Allergiker alltäglich konfrontiert werden, denn immerhin verbringen Menschen rund 90 Prozent ihrer Zeit in Gebäuden. Und gerade dort ist die Schadstoffbelastung 30-mal höher als im Außenbereich. „Wir müssen Allergien vom Gebäude her denken. In Zusammenarbeit mit ECARF haben wir einen weltweit einmaligen Prozess entwickelt, wie man Gebäude allergikerfreundlich bauen und sanieren kann. Projektentwickler haben damit jetzt erstmals die Chance, Allergieauslöser bereits bei der Entstehung oder Sanierung eines Gebäudes zu minimieren“, sagt Angela Balatoni, Geschäftsführerin von AFBA.

 

Eine Herausforderung ist auch der Klimawandel, hierdurch verlängert sich die Pollenflugzeit [4]. Zudem gibt es Hinweise, dass der mit dem Klimawandel einhergehende Anstieg von Luftschadstoffen wie Ozon und Feinstaub die Zusammensetzung von Pollen verändern und diese aggressiver machen kann. In direkter Straßennähe wirkt der CO2 Ausstoß von Verbrennermotoren wie Dünger. „So konnte auch gezeigt werden, dass in direkter Nachbarschaft viel befahrener Straßen der Pollenflug steigt. Stadtplaner, aber auch Landschaftsarchitekten, müssen sich mit diesen Themen auseinandersetzen“, fordert Balatoni.

 

„Für uns wäre es ein Traum, Berlin auf dem Weg zu einer allergikerfreundlichen Hauptstadt zu unterstützen“, sagt Torsten Zuberbier. „Es ist dabei unbedingt sinnvoll, viel Grün in der Stadt zu haben – Pollenschleudern wie Birken anzupflanzen sollte aber tunlichst vermieden werden“, so Zuberbier weiter. Es gibt auch zusätzliche Initiativen der Stiftung ECARF, wie beispielsweise bereits in Schulen eine gute Aufklärung erfolgen kann. „Ein Kind, das schlechtere schulische Leistungen erbringt aufgrund eines unbehandelten Heuschnupfens, am Sportunterricht nicht teilnehmen kann aufgrund seines unbehandelten Asthmas – das darf es nicht mehr geben!“

 

 

[1] Stawoska I., Myszkowska D., Oliwa J., Skoczowski A., Wesełucha-Birczyńska A., Saja-Garbarz D., Ziemianin M. Air pollution in the places of Betula pendula growth and development changes the physicochemical properties and the main allergen content of its pollen. PLoS One. 2023 Jan 25;18(1):e0279826
[2] https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html.
[3] https://www.dustri.com/nc/de/article-response-page.html?artId=189013&doi=10.5414%2FALX02295. [4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35292649 / https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36473873/.
[5] https://www.mask-air.com/de.
[6] https://checkwise.de/app.

 

 

HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Über ECARF
Die gemeinnützige Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) zertifiziert seit 2006 auf Basis wissenschaftlicher Qualitätskriterien Produkte und Serviceleistungen mit dem ECARF-Qualitätssiegel, dem einzigen europaweit gültigen Zertifikat für allergikerfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Zudem unterstützt ECARF auf europäischer Ebene gezielt die allergologische Forschung sowie Initiativen zur Verbesserung der medizinischen Behandlung allergischer Erkrankungen. ecarf.org

 

Über PID
Die gemeinnützige Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) betreibt seit 1983 das einzige bundesweite Messnetz einheitlicher Pollenfallen zur Erfassung luftgetragener allergener Pollen mit einer seit 2019 europaweit standardisierten Messmethode (EN 16868:2019). Damit liegt im PID die einzige zeitlich hochaufgelöste Dokumentation zum Auftreten der klimawandelbedingten Veränderungen in der Art und Konzentration von allergenen Pollen der Bäume, Gräser und Kräuter in Deutschland vor. Die gemessenen Pollendaten dienen u. a. als Grundlage für die bundesweiten Pollenflugvorhersagen des PID und des Deutschen Wetterdienstes. pollenstiftung.de

 

Über AFBA
Die Allergy Friendly Buildings Alliance GmbH (AFBA) unterstützt die Baubranche bei der Entwicklung allergikerfreundlicher Gebäude mit dem Ziel, das Wohlbefinden von Menschen in Gebäuden zu verbessern. In Zusammenarbeit mit der Stiftung ECARF ist AFBA Partner der Bauindustrie an der Schnittstelle zur Hochschulmedizin. afba.de

 

 

Pressekontakt

Stefanie Link, Leitung Kommunikation – ECARF
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin
T.: +49 (0)30 857 48 94 25
M.: +49 (0)151 22 78 08 11
Stefanie.Link@ecarf.org

 

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