23. September 2021
700 Berliner Stadtbäume laut Baumbericht gestorben – ECARF-Stiftung und Politik fordern allergikerfreundliche Aufforstung

Berlin, 23. September 2021. Laut dem aktuellen Baumbericht sind in der Hauptstadt im vergangenen Jahr 700 Stadtbäume gestorben. Diese sollen wieder aufgeforstet werden, die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) und die Politik fordern eine allergikerfreundliche Lösung.

Iris Spranger, MdA, stellvertretende Vorsitzende der SPD Berlin und Mitglied des Umwelt- und Verkehrsausschusses, fordert eine Initiative für eine allergikerfreundliche Aufforstung: „Mehr als 30 Prozent der Menschen leiden an Allergien, daher muss die berühmte Berliner Luft allergikerfreundlicher werden! Die Wiederaufforstung von abgestorbenen Stadtbäumen ist dazu eine gute Gelegenheit, die wir nicht ungenutzt lassen sollten. Hier sollte achtsam und nachhaltig für eine gesündere Stadtluft gehandelt werden.“

 

„Birken brauchen wir nicht!“, sagt Professor Torsten Zuberbier, Vorsitzender der ECARF-Stiftung. „Hier sollte die Gesundheit der Menschen im Mittelpunkt stehen. Die Aufforstung abgestorbener Stadtbäume bietet die Chance, nun richtig vorzugehen und unnötig allergieauslösende Bepflanzungen zu vermeiden.“

 

„Hier ist ein koordiniertes Vorgehen von Politik und Wissenschaft sinnvoll und zielführend“, so Iris Spranger. „Dafür werde ich mich nach der Wahl einsetzen und das Thema auf die Agenda der Stadtentwicklung setzen. Ein gemeinschaftliches Vorgehen ist hier das Ziel, um das bestmögliche Ergebnis für die Gesundheit der Menschen zu erzielen.“