Die spezifische Immuntherapie ist eine Hyposensibilisierungsbehandlung. Mit der SIT soll das Immunsystem an die allergieauslösende Substanz (z.B. Pollen) gewöhnt werden, so dass keine allergische Reaktion mehr auftritt.

Bei der SIT wird das bekannte Allergen in steigender Dosis entweder in das Unterhautfettgewebe gespritzt (= subcutane Immuntherapie, SCIT) oder – als Tropfen oder Tablette – unter die Zunge gebracht (= sublinguale Immuntherapie, SLIT). Die Behandlung wird wöchentlich und nach Erreichen der Maximaldosis monatlich oder in noch größeren Abständen wiederholt.

Die gesamte Therapiedauer beträgt drei bis fünf Jahre. Das erfordert bei den Betroffenen ein gutes Durchhaltevermögen. Eine Erfolgsgarantie, dass die Allergie danach „verschwunden“ ist, besteht nicht.

Weitere Informationen finden Sie hier:

PatientInneninformation zur sublingualen Immuntherapie

PatientInneninformation zur subcutanen Immuntherapie

Leitlinie zur (allergen-) spezifischen Immuntherapie IgE-vermittelter allergischer Erkrankungen (Stand Okt. 2014, gültig bis Okt. 2019)