Unser Kooperationspartner Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst informiert Sie über den beginnenden Pollenflug:
Das relativ milde und meist frostfreie Wetter hat für einen ersten Entwicklungsschub in der Natur gesorgt. Zum Leidwesen von Pollenallergikern muss mit vereinzelten lokalen Belastungen durch die Purpurerle (Alnus × spaethii) gerechnet werden. Diese Kreuzung aus zwei exotischen Erlenarten, der japanischen Erle (Alnus japonica) und der kaukasischen Erle (Alnus subcordata), blüht bekanntermaßen bereits vor unseren heimischen Erlen (z.B. der Schwarzerle, Alnus glutinosa). Sie kommt bisher nur angepflanzt vor, meist als städtischer Straßenbaum, da die sie den harschen Wachstumsbedingungen in der Stadt gut zu trotzen weiß. Weitere Infos zur Purpurerle finden Sie hier.
Keine importierten Bäume und Sträucher pflanzen
Da Purpurerlen bisher nicht weit verbreitet sind, bleiben die, durch deren Pollen verursachten Symptome, meist auf das unmittelbaren Umfeld von Anpflanzungen begrenzt. Unter anderem deshalb empfiehlt der Polleninformationsdienst möglichst keine importierten Bäume und Sträucher zu pflanzen, welche die Pollenbelastung verstärken oder verlängern.
Neben den Purpurerlen können sich auch bei den heimischen Haselnusssträuchern (Corylus avellana) oder bei den gepflanzten Baumhaseln (Corylus colurna) vereinzelt erste Kätzchen zeigen. Wenn in den nächsten Tagen keine Winterkälte und Schnee das Wetter bestimmen, sollten sich empfindliche Pollenallergiker auf erste schwache Belastungen einstellen.