15. August 2023
Die Katze und ihre Allergene

Allergene sind Eiweiße, deren häufigste Quellen die in der Luft fliegende Pollen sind. Aber auch in Hausstaubmilben, deren Kot oder eben in Tierhaaren. Bei der Katze sind bisher acht verschiedene Allergene bekannt. Das Fel d 1 (Felis domesticus) ist davon der häufigste und wichtigste Biomarker – er löst am ehesten eine Allergie aus und ist bei bis zu 95 Prozent aller Katzenallergiker für die Erkrankung verantwortlich.

 

Während Landkatzen oft als sogenannte „Freigänger“ outdoor und mit allergen-regulierender Schmutzexposition unterwegs sind, lebt die „cleane“ Wohnungskatze eher als hygienisch einwandfrei in zu sauberen Räumen. Hier kommt es zu einer viel höheren Allergenexposition. Fel d 1 Allergene finden sich auf Textilien, Möbeln und überall dort in Wohnungen, die von Katzen bewohnt werden. Oft auch noch lange nach deren Auszug. Neben dem Reinigen von Textilien mit Detergenzien in der Waschmaschine unterstützt die Kombination mit anschließender Trocknung im Wäschetrockner.

 

Das Waschen der Katze selbst kann die Allergenmenge auch deutlich vermindern, ist aber eher keine Lösung mit dauerhafter Wirkung, sondern muss wöchentlich wiederholt werden.

 

Der Einsatz von Luftfiltergeräten ist gegen das sogenannte Indoor-Katzenasthma ratsam, vorausgesetzt, die Geräte sind mit einem HEPA-Filter ausgestattet.

 

Aktuelle und ausführliche Informationen rund um die Katzenallergie gibt es hier. Oder im aktuellen Buch „Diagnose Katzenallergie“ von Professor Karl-Christian Bergmann.